Virtueller Rundflug über das Logistikzentrum

WÜRGASSEN – Die BGZ hat heute auf ihrer Website einen Film veröffentlicht, der erstmals einen umfassenden Rundumblick auf das geplante Bauvorhaben im Weserbergland ermöglicht. Zusätzlich kann mit einer App für Smartphones und Tablets das 3-D-Modell des Logistikzentrums auf Flächen projiziert und eigenständig erkundet werden.

„Der Film ist eine Reise in die Zukunft: Ins Jahr 2027, wenn das Logistikzentrum in Betrieb gehen soll“, sagte der Generalbevollmächtigte der BGZ für das Logistikzentrum, Christian Möbius. Mit einer anschaulichen 3-D-Darstellung wird die oft an die BGZ herangetragene Frage beantwortet, wie sich das Bauvorhaben tatsächlich in die Umgebung des Standortes und die Landschaft einfügt.

Abgebildet wird der derzeitige Planungsstand des standortspezifischen Konzepts, das auf der Website der BGZ veröffentlich ist. „Wir haben dabei bewusst darauf verzichtet, den Gebäudekomplex in irgendeiner Weise zu verschönern oder architektonisch in die Landschaft einzupassen. Das ist eine Aufgabe für die europaweit ausgeschriebenen Bauplaner, die auch Vorschläge für die Gestaltung des Logistikzentrums machen“, so Möbius.

Der Film wurde in den vergangenen Monaten vom Beverunger Unternehmen NUSEC produziert, welches parallel auch eine App entwickelt hat, die das Logistikzentrum auch auf Smartphones und Tablets sichtbar macht. Mit dem kostenlosen Programm ist es möglich, das Logistikzentrum auf jede beliebige Fläche zu projizieren und aus allen Blickwinkeln zu betrachten.

Die App „BGZ AR“ ist inzwischen sowohl für iOS-basierte Geräte im Applestore als auch für Android-Geräte im Google Playstore erhältlich.

Der Film ist ab sofort über die Website der BGZ sowie über den YouTube-Kanal der BGZ abrufbar.

Hintergrund: Die BGZ hat nach einer Untersuchung von 28 potenziellen Flächen entschieden, ein Logistikzentrum für das Endlager Konrad auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen zu errichten. In dem Logistikzentrum sollen Behälter mit fertig verpackten, schwach- und mittelradioaktiven Abfällen aus dezentralen Zwischenlagern für den Transport in das Endlager Konrad passgenau zusammengestellt werden. Damit wird eine zügige Einlagerung in das Endlager sichergestellt.