Leichte Sprache
Herzlich willkommen auf der Internet·Seite der BGZ Gesellschaft für Zwischen·lagerung mbH
Auf dieser Seite erklären wir Ihnen die Aufgaben der BGZ in leichter Sprache.
Herzlich willkommen auf der Internet·Seite der BGZ Gesellschaft für Zwischen·lagerung mbH
Auf dieser Seite erklären wir Ihnen die Aufgaben der BGZ in leichter Sprache.
Die BGZ ist eine Firma für Zwischen·lagerung.
Zwischen·lagerung bedeutet:
Wir heben etwas eine Zeit lang an einem Ort auf.
So lange, bis wir es zu einem anderen Ort bringen können.
Die Firma BGZ gibt es seit dem Jahr 2017.
Sie gehört der Bundes·republik Deutschland.
Die Zentrale von der BGZ ist in Essen.
Bei der BGZ arbeiten mehr als 500 Menschen.
Die Zentrale von der BGZ in Essen
In Deutschland gibt es seit dem Jahr 1962 Atom·kraft·werke.
Man sagt auch Kern·kraft·werke dazu.
Atom·kraft·werke machen Strom aus Uran.
Dabei entsteht Atom·müll.
Zwischen·lagerung von Atom·müll
Atom·müll ist viele tausend Jahre gefährlich.
Wir können den Atom·müll nicht einfach
in eine Müll·tonne werfen.
Wir müssen den Atom·müll an einen sicheren Ort bringen.
Wo Menschen und Tiere nicht rankommen.
Eine andere Firma sucht diesen sicheren Ort.
Die Firma heißt Bundes·gesellschaft für End·lagerung.
Die Abkürzung ist BGE.
Wenn die BGE einen sicheren Ort gefunden hat,
dann baut sie dort ein End·lager.
Ein End·lager ist ein Ort tief in der Erde,
wo der Atom·müll für immer sicher ist.
Das End·lager für den Atom·müll gibt es noch nicht.
Deshalb müssen wir den Atom·müll woanders aufheben.
Das nennt man Zwischen·lagerung.
Die BGZ kümmert sich um den Atom·müll.
Und um die Zwischen·lagerung.
So lange, bis das End·lager fertig ist.
Zwischen·lagerung von Atom·müll
Die Zwischen·lager von der BGZ gibt es an 17 Orten in Deutschland.
Atom·kraft·werke machen Strom aus Uran.
Uran ist ein Metall.
Das Metall ist radio·aktiv.
Wenn man Strom aus Uran macht,
dann entsteht Atom·müll.
Dieser Atom·müll ist auch radio·aktiv
Radio·aktiv bedeutet:
Der Atom·müll hat eine gefährliche Strahlung.
Die Strahlen sind so ähnlich wie Wärme·strahlen von der Sonne.
Die Strahlen vom Atom·müll sind aber viel gefährlicher.
Wir können sie nicht sehen.
Wir können sie nicht fühlen.
Sie können aber überall hin·strahlen.
Manche Strahlen gehen sogar durch Wände.
Die Strahlen vom Atom·müll muss man regelmäßig messen. Die Strahlen vom Atom·müll sind sehr gefährlich. Manche Strahlen gehen sogar durch Wände.
Es gibt Atom·müll, der sehr stark strahlt.
Das ist hoch·radio·aktiver Atom·müll.
Es gibt Atom·müll, der weniger stark strahlt.
Das ist mittel·radio·aktiver Atom·müll.
Und es gibt Atom·müll, der nur wenig strahlt.
Das ist schwach·radio·aktiver Atom·müll.
Alle Arten von Atom·müll haben eine gefährliche Strahlung.
Menschen können davon krank werden.
Oder sogar sterben.
Die sehr starke Strahlung ist am gefährlichsten.
Sie ist gefährlich für Menschen.
Sie ist gefährlich für Tiere.
Und sie ist gefährlich für Pflanzen.
Die Sicherheit von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist uns sehr wichtig. Deshalb messen wir die Strahlung an der Kleidung.
Der meiste Atom·müll in Deutschland
ist schwach·radio·aktiv oder mittel·radio·aktiv.
Er kommt zum Beispiel aus Atom·kraft·werken, die nicht mehr arbeiten.
Und deshalb abgebaut werden.
Aus der Atom·Industrie kommt auch Atom·müll.
Zum Beispiel: Benutzte Schutz·kleidung, Filter,
Werkzeuge oder Teile von Maschinen.
Der Atom·müll kommt in Spezial·behälter.
Das passiert in den Atom·kraft·werken.
Von dort kommen die Spezial·behälter in die Zwischen·lager von der BGZ.
Atom·müll kommt in Spezial·behälter
Der schwach·radio·aktive und der mittel·radio·aktive Atom·müll
kommt später ins End·lager Konrad.
Das End·lager Konrad ist noch nicht fertig.
Es soll im Jahr 2027 fertig werden.
Was passiert mit dem hoch·radio·aktiven Atom·müll?
Der hoch·radio·aktive Atom·müll ist sehr gefährlich.
Er kommt in besonders dicke und sichere Behälter.
Diese Behälter heißen CASTOREN.
Oder: CASTOR-Behälter.
Sie sind aus Metall.
Und haben ganz dicke Wände.
Der Atom·müll darf nicht aus dem CASTOR-Behälter raus kommen.
In den CASTOR-Behältern ist der Atom·müll sicher.
Der Atom·müll kommt nicht aus dem CASTOR-Behälter raus.
Die CASTOR-Behälter gehen auch nicht kaputt.
Zum Beispiel, wenn ein Unfall passiert.
Oder wenn es brennt.
Oder wenn ein Flugzeug abstürzt.
Im Jahr 2050 soll ein End·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll fertig sein.
So lange bleiben die CASTOR-Behälter mit dem hoch·radio·aktiven Atom·müll in den Zwischen·lagern der BGZ.
Hoch·radio·aktiver Atom·müll kommt in CASTOR-Behälter
Für die verschiedenen Arten von Atom·müll gibt es verschiedene Zwischen·lager.
Die BGZ hat Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll.
Und Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven oder mittel·radio·aktiven Atom·müll.
Alle Zwischen·lager der BGZ für hoch·radio·aktiven Atom·müll sind Trocken·lager.
Das bedeutet: Die Lager·räume sind ganz trocken.
Es kommt kein Wasser in die CASTOR-Behälter.
Behälter mit Atom·müll Im Zwischen·lager Ahaus
Atom·müll ist am Anfang sehr heiß.
Er wird nur ganz langsam kälter.
Die Behälter für den Atom·müll müssen die Hitze raus lassen.
Die Zwischen·lager müssen die Hitze auch raus lassen.
Die Zwischen·lager sind in besonders sicheren Gebäuden.
Mit sehr dicken Wänden.
Das Zwischen·lager Neckarwestheim ist kein Gebäude.
Dort stehen die Behälter mit dem Atom·müll in einem Tunnel.
Im Zwischen·lager Neckarwestheim stehen die Behälter mit dem Atom·müll in einem Tunnel.
Standort Ahaus
Ahaus: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Standort Biblis
Biblis: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Biblis: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Biblis: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Brokdorf
Brokdorf: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Standort Gorleben
Gorleben: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Gorleben: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Grafenrheinfeld
Grafenrheinfeld: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Grafenrheinfeld: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Grohnde
Grohnde: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Standort Gundremmingen
Gundremmingen: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Standort Isar
Isar: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Standort Krümmel
Krümmel: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Krümmel: Das Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll wird noch gebaut.
Standort Lingen
Lingen: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Standort Neckarwestheim
Neckarwestheim: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Neckarwestheim: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Obrigheim
Obrigheim: Zwischen·lager für schwach- und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Philippsburg
Philippsburg: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Philippsburg: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Stade
Stade: Zwischen·lager für schwach- und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Unterweser
Unterweser: Zwischen·lager für hoch·radio·aktiven Atom·müll
Unterweser: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Unterweser: Zwischen·lager für schwach·radio·aktiven und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Standort Würgassen
Würgassen: Zwischen·lager für schwach- und mittel·radio·aktiven Atom·müll
Für die Sicherheit von Atom·kraft·werken und Atom·müll gibt es sehr strenge Gesetze:
Die Gesetze sind auch wichtig für alle Menschen,
die im Atom·kraft·werk arbeiten.
Für die Menschen, die im Zwischen·lager arbeiten.
Und für Menschen, die mit Atom·müll zu tun haben.
Zum Beispiel, wenn sie Behälter mit Atom·müll in ein Zwischen·lager bringen.
Die Behörden müssen die Zwischen·lager, die Spezial·behälter und das Einlagern von Atom·müll genehmigen.
Die Gesetze sind wichtig für die Menschen, die mit Atom·müll zu tun haben.
Leichte Sprache
Gabriele Raber, leicht gesagt – Agentur für leichte Sprache (www.leicht-gesagt.de) hat den Text in Leichte Sprache übersetzt.
Sandra Losch, Stiftung Waldheim, Ambulant betreutes Wohnen, Twistringen (unterstützt von Sabrina Ehlen) hat den Text geprüft.
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