BGZ zu Gast in Uslar

Vertreter der BGZ haben am 14. August in Uslar (Landkreis Northeim) das Bauvorhaben eines Logistikzentrums für das Endlager Konrad in Würgassen im benachbarten Landkreis Höxter erläutert. Rund 80 Gäste waren der Einladung der Bürgerinitiative „Gegen Atommüll im Dreiländer-Eck“ gefolgt, weitere verfolgten die Veranstaltung in einem Livestream. Die BGZ selber war vom Bürgermeister der Stadt Uslar eingeladen worden.

 

Bereichsleiter Heinz-Walter Drotleff ging in seinem Vortrag vor allem auf die Standortauswahl und die Gründe ein, warum ein Logistikzentrum für schwach- und mittelradioaktive Abfälle benötigt wird. Drotleff stellte in seinem Vortrag einige Behauptungen richtig, die regelmäßig von Kritikern des Bauprojekts vorgebracht werden. Dazu gehörte etwa die Unterstellung, die Bahnstrecke der Sollingbahn sei für Gütertransporte ungeeignet, obwohl die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium diesem bereits mehrfach widersprochen hatten. Auch die Anzahl der zu erwartenden Transporte wird regelmäßig zu hoch angesetzt, gleiches gilt für die Länge der eingesetzten Züge, die nicht – wie behauptet – 300 Meter, sondern maximal 150 Meter lang sein werden.

Nach den Vorträgen der Bürgerinitiative und der BGZ schloss sich eine Podiumsdiskussion mit den Bürgermeistern von Uslar, Torsten Bauer, und des Fleckens Bodenfelde, Mirko von Pietrowski, an. Hier beantwortete der Vorsitzende der BGZ-Geschäftsführung, Ewold Seeba, gemeinsam mit Heinz-Walter Drotleff zahlreiche Fragen aus dem Auditorium und dem Livestream. Moderator Wilhelm Holz sicherte zu, dass alle Fragen, die während der dreistündigen Veranstaltung noch offen geblieben sind, von der Bürgerinitiative und der BGZ beantwortet werden. Ewold Seeba bedankte sich im Anschluss an die Veranstaltung beim Moderator für seine sachliche und faire Moderation

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