Zwischenlager Ahaus: „Faires Miteinander von Stadt und Betreiber“

Mitglieder aller Stadtratsfraktionen, Bürgermeisterin Karola Voß und die Beigeordneten als Spitze der Stadtverwaltung haben sich am 26. November mit der BGZ zum Gespräch über aktuelle Themen rund um das Zwischenlager Ahaus getroffen.

Dr. Ewold Seeba empfing als neuer Vorsitzender der BGZ-Geschäftsführung die rund 20 Gäste aus der Kommunalpolitik zu einem der regelmäßigen Dialogtreffen im BGZ-Informationshaus. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern informierte er über den Betrieb des Zwischenlagers im zurückliegenden Jahr.

Für die von der Technischen Universität München betriebene Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) nahmen Dr. Anton Kastenmüller (Technischer Direktor), Dr. Jürgen Neuhaus (Vertreter des Wissenschaftlichen Direktoriums) und Dr. Heiko Gerstenberg (Mitglied der Betriebsleitung) an dem Gespräch teil. Sie gaben einen Überblick über die Anwendung des FRM II als Neutronenquelle, beispielsweise in der Therapie von Krebserkrankungen oder bei Werkstoffuntersuchungen für die Industrie. Zudem informierten sie über technische Details der FRM II-Brennelemente, für die nach ihrem Einsatz im Forschungsreaktor eine Aufbewahrung im Zwischenlager Ahaus vorgesehen ist.

„Für mich ist das persönliche Gespräch zwischen der Stadt und dem Betreiber sehr wichtig“, erklärte Karola Voß, Bürgermeisterin der Stadt Ahaus. Sie dankte für die Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Hintergründen der Zwischenlagerung. Voß weiter: „Der sachliche und respektvolle Umgang sorgt dafür, dass unterschiedliche Auffassungen zu einzelnen Fragestellungen das grundsätzlich gute und faire Miteinander von Stadt und Betreiber nicht belasten. Diesen persönlichen Dialog mit den Verantwortlichen der BGZ möchte die Stadt auch in Zukunft fortsetzen.“

Diesen Wunsch griff Dr. Ewold Seeba gerne auf: „Gerade weil das Thema der FRM II-Brennelemente aktuell auf der Agenda steht, war es uns wichtig, mit Ihnen allen ganz persönlich ins Gespräch zu kommen“, dankte Seeba den Vertretern der Stadt wie auch der TU München für den konstruktiven Austausch. „Diesen Dialog auf Augenhöhe möchten auch wir gerne vertiefen, hier in Ahaus genauso wie an allen anderen Zwischenlagerstandorten der BGZ in Deutschland.“

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