BGZ bereitet Zwischenlager Grafenrheinfeld auf den unabhängigen Betrieb vor

Am Donnerstag hat die BGZ als Betreiberin des Zwischenlagers Grafenrheinfeld den persönlichen Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern in der Kulturhalle der Gemeinde fortgesetzt.

BGZ-Geschäftsführer Dr. Ewold Seeba erklärte: „Die Übertragung des Zwischenlagers für Brennelemente zu Beginn dieses Jahres hat gut geklappt, der Betrieb läuft reibungslos. Im nächsten Schritt werden wir auch die Verantwortung für das Abfall-Zwischenlager übernehmen, das derzeit gebaut und mit seiner Inbetriebnahme auf die BGZ übertragen wird.“

Der Leiter des Zwischenlagers, Jürgen Bruder, gab einen Überblick über den bisherigen Betrieb des Zwischenlagers sowie zu den weiteren Planungen der bundeseigenen BGZ am Standort Grafenrheinfeld. Er erläuterte, wie das BGZ-Team derzeit das Zwischenlager Grafenrheinfeld auf den autarken Betrieb vorbereitet, damit es künftig unabhängig vom Kernkraftwerk Grafenrheinfeld betrieben werden kann. „Hierzu gehören Bauprojekte ebenso wie organisatorische Änderungen“, erklärte Bruder. So plant die BGZ beispielsweise den Neubau eines Funktionsgebäudes, das unter anderem Büroräume für die wachsende Belegschaft am Standort bieten wird. Dazu gehört auch ein neues Brandschutzkonzept für das Zwischenlager. Da die Werkfeuerwehr des Kraftwerksbetreibers mittelfristig nicht mehr zur Verfügung steht, hat BGZ bei der bayerischen Atomaufsicht beantragt, die öffentliche Feuerwehr mit dieser Aufgabe zu betrauen und steht hierzu im Gesprächen mit den Bürgermeistern der Nachbargemeinden.

Christian Keller zeigte sich als neuer Bürgermeister der Gemeinde Grafenrheinfeld zufrieden über den offenen Austausch. „Die BGZ sucht hier vor Ort das persönliche Gespräch und schafft dabei Transparenz über ihre Planungen. Dies sollte auch in Zukunft so beibehalten werden.“

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