Corona-Pandemie: Informationsveranstaltung zum Logistikzentrum Endlager Konrad in Würgassen wird verschoben
Die von der BGZ geplante Informationsveranstaltung in der Stadthalle Beverungen war für rund 800 Gäste vorgesehen. Das Unternehmen teilt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Risikobewertung der Stadt Beverungen und begrüßt die von der Behörde getroffene Entscheidung, auf die Veranstaltung in der jetzigen Situation zu verzichten. „Ich bedauere die Absage sehr. Wir sehen ganz klar das große Bedürfnis der Bevölkerung nach Informationen zu unserem Projekt. In der aktuellen Situation muss aber der Schutz der Gesundheit der Menschen vor Ort uneingeschränkten Vorrang vor dem zweifelsohne großen Informationsbedürfnis haben“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BGZ, Dr. Ewold Seeba.
Seeba kündigte an, die Informationsveranstaltung unverzüglich nachzuholen, sobald dies angesichts der Infektionslage vertretbar sei. Darüber hinaus werde das Unternehmen ein alternatives Veranstaltungsformat anbieten – etwa über „Facebook live“ oder andere geeignete Online-Formate.
Weitere Details wird die BGZ in den nächsten Tagen bekannt geben.
Zum Hintergrund: Derzeit wird das stillgelegte Eisenerzbergwerk Schacht Konrad in Niedersachsen durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) zum Endlager schwach- und mittelradioaktiven Atommüll ausgebaut. Dieses Endlager soll 2027 fertiggestellt sein. Um die dort benötigten Abfallbehälter passgenau nach Bedarf anliefern zu können, ist es nötig, diese Behälter zuvor in einem zentralen Logistikzentrum zu entsprechenden Chargen zusammenzustellen. Dieses Logistikzentrum soll auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen entstehen.
Weiter Informationen erhalten Sie unter www.bgz.de/logistikzentrum-konrad.