Samtgemeinde Gartow und BGZ schaffen neue Trainingsmöglichkeit für Feuerwehren der Region

Den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Gartow und der Werkfeuerwehren in der Region steht ab sofort eine neue Trainings- und Ausbildungsmöglichkeit zur Verfügung. Gemeinsam nahmen die Samtgemeinde und die BGZ als Betreiberin des Zwischenlagers Gorleben eine sogenannte Übungsstrecke für Atemschutzgeräteträger*innen in Betrieb.  

Hierbei handelt es sich um einen Parcours aus Gitterboxen, den die Feuerwehrleute durchkriechen, während sie Pressluftatemgeräte tragen. Die Strecke ermöglicht die Simulation von Bränden in ungewohnten und engen Räumlichkeiten, bei Hitze und schlechter Sicht durch Rauch. Zusätzlich verfügt die Strecke beispielsweise über ein Laufband und ein Fahrradergometer, mit denen sich die Feuerwehrleute auf die zusätzliche Belastung vorbereiten, die das Gewicht der Atemschutzausrüstung im Einsatz mit sich bringt.

„Vertrautheit mit der Ausrüstung und körperliche Fitness sind zwei Faktoren, die im Ernstfall bei der Rettung von Menschen, Tieren oder Sachwerten entscheidend sein können“, erläutert Edward Reinschild, Leiter der BGZ-Werkfeuerwehr des Zwischenlagers Gorleben. Die BGZ hatte die Strecke von den Kolleg*innen der BGE am Erkundungsbergwerk Gorleben übernommen, modernisiert und in Lomitz neu aufgebaut.

„Die Wehren der Samtgemeinde haben in vielen Arbeitsstunden Eigenleistung die Räume umgebaut“, sagt Samtgemeindebürgermeister Christian Järnecke. „Ich bin den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren dankbar für ihren ehrenamtlichen Einsatz.“

Die Strecke wird von den Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde, der BGZ-Werkfeuerwehr und weiteren Werkfeuerwehren aus der Region gemeinsam genutzt. „Diese gelungene Kooperation schafft einen Sicherheitsgewinn für die gesamte  Bevölkerung hier vor Ort“, freut sich Holger Friedrichs, Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Gartow.

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