Antrittsbesuch bei Ahauser Bürgermeisterin

Ahaus – Uwe Wolf als neuer Leiter des Zwischenlagers und Dr. David Knollmann als neuer Referent für Standortkommunikation haben sich im Rathaus bei der Ahauser Bürgermeisterin Karola Voß und dem Ersten Beigeordneten Hans-Georg Althoff persönlich vorgestellt und sich mit ihnen über das Zwischenlager ausgetauscht.

David Knollmann betonte zunächst die veränderten Rahmenbedingungen der nuklearen Entsorgung in Deutschland: „In Ahaus werden deutlich weniger hochradioaktive Abfälle aufbewahrt werden als ursprünglich vorgesehen.“ Durch die Errichtung von Zwischenlagern an den Atomkraftwerksstandorten, die ebenfalls von der BGZ betrieben werden, sei Ahaus heute ein Standort von vielen, der Verantwortung für die sichere Aufbewahrung der radioaktiven Abfälle übernehme. Knollmann machte deutlich, dass die Entsorgung der radioaktiven Abfälle in Deutschland bis zur Endlagerung mit großem politischem Konsens gesetzlich geregelt worden sei. „Auf dieser Basis agiert die BGZ und setzt so den Atomausstieg um“, so Knollmann weiter und sicherte Transparenz und Dialogbereitschaft der bundeseigenen Gesellschaft zu.

Der Leiter des Zwischenlagers, Uwe Wolf, informierte über den Stand aktueller Projekte wie die vorgesehene Aufbewahrung von ausgedienten Brennelementen aus den Forschungsreaktoren deutscher Universitäten sowie die erfolgte Nachrüstung einer zusätzlichen Schutzwand gegen Einwirkungen von außen, wodurch das Zwischenlager Ahaus auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik sei. Wolf ging zudem auf die Personalsituation am Standort ein und berichtete in diesem Zusammenhang, dass etliche junge Menschen aus Ahaus und Umgebung bei der BGZ einen neuen Arbeitgeber gefunden hätten.

„Wir haben Vertrauen, dass die BGZ die sichere Zwischenlagerung hier in Ahaus gewährleistet“, erklärte Karola Voß, Bürgermeisterin der Stadt. „Mit Blick auf zukünftige Transporte und die Dauer der Aufbewahrung vertreten wir zwar teilweise eine andere Auffassung. Dennoch sind wir froh, vor Ort Ansprechpartner zu haben, mit denen wir einen offenen und persönlichen Dialog führen können.“

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