Hochwasser-Studie auch auf Starkregen ausgelegt

WÜRGASSEN – Starkregen-Ereignisse erhöhen nicht die Überflutungsgefahr am geplanten Logistikzentrum (LoK) in Würgassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine zusätzliche Untersuchung, die das im Sommer 2021 vorgelegte Gutachten zum Thema Hochwasser ergänzt.

Nach dem katastrophalen Hochwasser in der Eifel und an der Ahr im Juli 2021 hatte die BGZ den renommierten Hydrologen Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen von der Universität Siegen um eine ergänzende Stellungnahme zu möglichen lokal auftretenden massiven Regenfällen im Bereich des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen gebeten. In dieser jetzt vorgelegten Stellungnahme bestätigt Jensen noch einmal die bereits in seiner Hochwasserstudie vom Sommer 2021 getroffene Aussage, dass lokal auftretende, massive Regenfälle bereits mit den Prognosen in der Studie abgedeckt sind und daher die vorgelegten Berechnungen etwa für ein 10.000-jährliches Hochwasser am Standort nicht nach oben angepasst werden müssen.

Hier geht es direkt zur Studie.

Hintergrund: Die BGZ hat nach einer Untersuchung von 28 potenziellen Flächen entschieden, ein Logistikzentrum für das Endlager Konrad auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen zu errichten. In dem Logistikzentrum sollen Behälter mit fertig verpackten, schwach- und mittelradioaktiven Abfällen aus dezentralen Zwischenlagern für den Transport in das Endlager Konrad passgenau zusammengestellt werden. Damit wird eine zügige Einlagerung in das Endlager sichergestellt.

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