Emmerthal: BGZ im Dialog zum Zwischenlager Grohnde

In Emmerthal hat die BGZ das Gespräch mit Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern gesucht und sich als neue Betreiberin des Zwischenlagers Grohnde vorgestellt.

Gemeinsam mit Andreas Grossmann, Bürgermeister von Emmerthal, begrüßte Dr. Ewold Seeba als Vorsitzender der BGZ-Geschäftsführung rund 20 Gäste im Sitzungssaal des Rathauses zu einem Austausch über das örtliche Zwischenlager.

„Wir gehen aktiv auf die Menschen in der Standortregion zu und möchten einen offenen Dialog auf Augenhöhe führen“, so Seeba, der Carsten Harzer als Leiter des Zwischenlagers Grohnde vorstellte. Dr. Michael Hoffmann, Bereichsleiter Betrieb, ging in seinem Vortrag auf die Neuordnung der Zuständigkeiten in der kerntechnischen Entsorgung ein. Dabei erläuterte er auch die im Nationalen Entsorgungsprogramm verankerten Planungen für die Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle.

Seeba und seine Mitarbeiter gaben zudem einen Ausblick auf die Zukunft des Zwischenlagers. Seit 1. Januar 2019 wird es von der BGZ geführt, die es Schritt für Schritt auf einen vom Kraftwerk Grohnde unabhängigen Betrieb vorbereitet. Ein solcher Schritt war zuletzt der Neubau einer Trafostation am Zwischenlager, die der BGZ seit Anfang März eine Stromversorgung direkt aus dem öffentlichen Stromnetz ermöglicht, wie Harzer berichtete.

„Wir fühlen uns mit der BGZ als Zwischenlagerbetreiberin gut aufgehoben“, bilanziert Bürgermeister Andreas Grossmann seine bisherigen Erfahrungen. „Es ist richtig und wichtig, dass die Verantwortlichen der BGZ mit uns hier vor Ort im Gespräch sind.“ Den Dialog rund um die Zwischenlagerung setzt die BGZ auch künftig fort und wird regelmäßig zum aktuellen Austausch einladen.

Skip to content