Bürgermeister*innen der Zwischenlagerstandorte treffen sich in Gorleben

Die in der Arbeitsgemeinschaft von Standortgemeinden mit kerntechnischen Anlagen (ASKETA) organisierten Bürgermeister*innen haben erneut das Informationshaus der BGZ am Standort Gorleben für ihre regelmäßige Tagung genutzt. Dabei informierten sie sich auch über aktuelle Projekte und Entwicklungen an den BGZ-Zwischenlagern ihrer jeweiligen Standortgemeinden.

Nach einer Begrüßung durch Dr. Ewold Seeba als Vorsitzender der BGZ-Geschäftsführung gab Burghard Rosen, Leiter Presse und Standortkommunikation, den Gästen einen Überblick über aktuelle Projekte bei der BGZ, beispielsweise über das in Würgassen geplante Logistikzentrum für das Endlager Konrad.

Dr. Michael Hoffmann, Bereichsleiter Betrieb, stellte den Bürgermeister*innen den aktuellen Planungsstand für die Überführung der Zwischenlager in einen autarken Betrieb vor. Hierbei gibt es zahlreiche Schnittstellen zu den Standortgemeinden, etwa bei der Wegeführung für künftige Zufahrten oder bei den organisatorischen Regelungen für den Brandschutz. „An allen Standorten sind wir dazu in Gesprächen mit den Gemeinden wie auch mit den zuständigen Behörden“, erläuterte Dr. Hoffmann.

„Wir haben hier vor Ort einen guten Draht zur BGZ, das ist gelebte Nachbarschaft“, freute sich Christian Järnecke, Bürgermeister der Samtgemeinde Gartow, der das Treffen mit seinen Amtskolleg*innen in Gorleben organisiert hatte. Die Bürgermeister*innen der Zwischenlagerstandorte nähmen wahr, dass sich die BGZ beispielsweise mit dem Logistikzentrum für das Endlager Konrad für eine konsequente Umsetzung des Atomausstiegs einsetze. Das Logistikzentrum werde es ermöglichen, die bestehenden Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle so zügig wie eben möglich zu räumen. Järnecke weiter: „Jetzt kommt es für uns Standortgemeinden darauf an, auch die weiteren Schritte beim Atomausstieg so wie geplant voranzutreiben, also auch die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle.“

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