Krümmel: Brennelemente-Zwischenlager mit neuer Anlagensicherung

Geesthacht – Nach Abschluss eines mehrjährigen Bauvorhabens ist die Anlagensicherung des Brennelemente-Zwischenlagers Krümmel nun technisch unabhängig vom benachbarten Kernkraftwerk. Mit dem Bauvorhaben wurde auch die Nachrüstung der Anlagensicherung umgesetzt, die an allen Zwischenlagern für hochradioaktive Abfälle vorgesehen ist.

Zu den nun in Betrieb genommenen Einrichtungen zählen – neben einer zusätzlichen Stahlbetonwand am Zwischenlager – ein neues, eigenständiges Wachgebäude für den Objektsicherungsdienst, ein spezieller Durchfahrschutz und eine autarke, eigene Sicherungszaunanlage der BGZ. Während der Bauzeit von mehr als vier Jahren arbeiteten in der Spitze bis zu 40 Handwerker auf dem Grundstück. Dabei profitierten auch lokale Unternehmen von der Ausführung der vergebenen Bauleistungen.

„Das Brennelemente -Zwischenlager verfügt damit über moderne und autarke Einrichtungen zur Anlagensicherung“, erklärt Dr. Henning Knigge, Leiter des Zwischenlagers. Knigge weiter: „Damit gewährleisten wir die sichere Zwischenlagerung der Brennelemente des stillgelegten Kernkraftwerks bis zu deren Endlagerung.“

Hintergrund: Die Nachrüstung in der Anlagensicherung betrifft alle Zwischenlager, in denen die BGZ hochradioaktive Abfälle aufbewahrt. Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite des Bundesumweltministeriums. Bis zum Abschluss der Nachrüstung gewährleisteten temporäre Maßnahmen die Einhaltung aller Anforderungen an die Anlagensicherung.

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