Gorleben: BGZ veröffentlicht jährlichen Bericht zur Umgebungsüberwachung

Im Bericht wird bestätigt, dass die BGZ-Anlagen keine radioaktiven Stoffe emittiert haben und die Strahlung am Zaun deutlich unterhalb des Genehmigungswertes gelegen hat.

So ist für das Jahr 2021 am Anlagenzaun an der Stelle mit der höchsten Strahlung ein Wert von 0,11 Millisievert ermittelt worden. Diesen würde eine Person aufnehmen, die sich ununterbrochen ein Jahr lang am Zaun aufhielte. Der Genehmigungswert liegt bei 0,3 Millisievert pro Jahr. Zum Vergleich: Ein Wechsel des Wohnortes von Norddeutschland in ein deutsches Mittelgebirge bringt eine natürliche Strahlenbelastung von rund 0,18 Millisievert pro Jahr mit sich.

Auch die Auswertung der Proben aus Luft, Niederschlag, Boden, Grundwasser und Vegetation haben für 2021 keine aus dem Betrieb des Zwischenlagers stammende Radioaktivität ergeben. Insgesamt ist mit einer weiteren Abnahme der Jahresdosis zu rechnen, da keine Einlagerungen hochradioaktiver Abfälle mehr erfolgen.

Der Umgebungsüberwachungsbericht kann hier heruntergeladen werden.

„Wir möchten die interessierten Bürger*innen gerne im Rahmen einer Dialogveranstaltung über die Ergebnisse der Umgebungsüberwachung informieren und diese erörtern“, sagt Dr. Tristan Zielinski als Standortkommunikator Gorleben.

Die Veranstaltung findet statt am

Donnerstag, den 28.04.2022 um 18:30 Uhr
In der Gaststätte „Das Hahnenberger“
Am Schützenplatz 4, 29471 Gartow

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, die per Mail an info@bgz.de oder telefonisch unter 05882 10286 möglich ist.

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