BGZ veröffentlicht jährlichen Bericht zur Umgebungsüberwachung und lädt zum Dialog ein

GORLEBEN – Im Bericht wird bestätigt, dass die BGZ-Anlagen keine radioaktiven Stoffe emittiert haben und die Strahlung am Zaun deutlich unterhalb des Genehmigungswertes gelegen hat.

So ist für das Jahr 2022 am Anlagenzaun an der Stelle mit der höchsten Strahlung ein Wert von 0,10 Millisievert ermittelt worden. Diesen würde eine Person aufnehmen, die sich ununterbrochen ein Jahr lang am Zaun aufhielte. Der Genehmigungswert liegt bei 0,30 Millisievert pro Jahr. Zum Vergleich: Infolge eines Wohnortwechsels von Norddeutschland in ein deutsches Mittelgebirge ergibt sich eine zusätzliche Strahlenbelastung von rund 0,18 Millisievert pro Jahr.

Auch die Auswertung der Proben aus Luft, Niederschlag, Boden, Grundwasser und Vegetation haben für 2022 keine aus dem Betrieb des Zwischenlagers stammende Radioaktivität ergeben. Insgesamt ist langfristig mit einer weiteren Abnahme der Jahresdosis zu rechnen, da keine Einlagerungen hochradioaktiver Abfälle mehr erfolgen.

Der Umgebungsüberwachungsbericht kann hier heruntergeladen werden.

„Wir möchten die interessierten Bürger*innen gerne im Rahmen einer Dialogveranstaltung über die Ergebnisse der Umgebungsüberwachung informieren und diese erörtern“, sagt Dr. Tristan Zielinski als Standortkommunikator für das BGZ-Zwischenlager Gorleben.

Die Veranstaltung findet statt am
Mittwoch, den 03.05.2023, um 18:30 Uhr
im Infohaus der BGZ
Lüchower Str. 4, 29475 Gorleben

Für die Teilnahme wird um eine Anmeldung gebeten, die per Mail an info@bgz.de oder telefonisch unter 05882/10286 möglich ist.

Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu.

 

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