Zwischenlager Unterweser: Kreispolitik informiert sich über geplante Investitionen

UNTERWESER – Bei einem Besuch am Standort Unterweser hat die BGZ den Landrat Stephan Siefken sowie die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen über die sichere Zwischenlagerung informiert.

Im Fokus stand dabei auch die geplante Errichtung eines Wach- und Funktionsgebäudes. Entsprechende Vorarbeiten sind weit fortgeschritten. Der dreigeschossige Bau zählt zu den wichtigsten Projekten für den vom Kernkraftwerk entkoppelten Zwischenlagerbetrieb. Die Vertreter*innen der Kreispolitik besichtigten auch das Brennelemente-Zwischenlager und erhielten so Einblicke in das Konzept der sicheren Aufbewahrung der radioaktiven Abfälle.

Im Anschluss an den Termin äußerte sich Landrat Stephan Siefken: „Ich bin froh, mich vor Ort davon überzeugen zu können, dass die BGZ auf Grundlage der gültigen Genehmigungen in die Sicherheit des Zwischenlagerstandortes investiert. Ich begrüße es, dass die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle ab Ende dieses Jahrzehnts an das Endlager Konrad abgegeben werden sollen.“

Siefken führt weiter aus: „Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, dass der bereits eingeleitete Prozess der Endlagersuche weiter intensiv betrieben wird, um Klarheit über den Zeitplan für den Verbleib der hochradioaktiven Brennelemente zu schaffen. Die Wesermarsch halte ich allein aufgrund der tiefliegenden Gebiete und damit verbundenen allgemeinen Hochwasserrisiken generell für vollkommen ungeeignet, um hier ein Endlager zu bauen.“

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