2. BGZ-Studierendentag in Berlin

2. BGZ-Studierendentag: Akademischer Nachwuchs diskutiert über Forschungsprojekte zur Zwischenlagerung

BERLIN – Studierende aus Deutschland, Italien und der Schweiz haben sich auf Einladung der BGZ zum Austausch in Berlin getroffen und diskutierten dort über ihre Forschungsprojekte zur Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle.

„Es war eine gelungene Veranstaltung mit spannenden Diskussionen. Mit dem Studierendentag fördern wir den Kompetenzerhalt in unserer Branche, der auch mit Blick auf die verlängerte Zwischenlagerung für die BGZ von großer Bedeutung ist“, sagt Dr. Maik Stuke aus der Forschungsabteilung der BGZ als Mitinitiator der Veranstaltung. Das bundeseigene Unternehmen baut seine Aus- und Fortbildung kontinuierlich aus und führt diese mit ihren eigenen Forschungsaktivitäten zusammen, um sicherzustellen, dass auch künftig qualifiziertes Fachpersonal und das wissenschaftliche Know-how vorhanden sind.

Neun Teilnehmer*innen präsentierten an zwei Tagen in Berlin ihre Forschungsarbeiten, die sich mit der Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen befassen. Im Fokus der Veranstaltung stand der Austausch über die Forschung der Studierenden und der BGZ, die Dr. Maik Stuke vorstellte. Das bundeseigene Unternehmen bereitet sich mit einem umfassenden Forschungsprogramm auf die verlängerte Zwischenlagerung vor. Im Rahmen von konkreten Projekten arbeitet es dafür mit nationalen und internationalen Partnern aus der Industrie sowie mit Forschungsinstituten und Universitäten zusammen. Ein Fokus liegt auf dem Langzeitverhalten von Brennelementen sowie Metalldichtungen der Transport- und Lagerbehälter. „Für unsere Forschung ist ein kontinuierlicher wissenschaftlicher Austausch von großer Bedeutung“, sagt Dr. Jörn Becker, Leiter der zuständigen BGZ-Abteilung. „Der Studierendentag bietet dafür einen gelungenen Rahmen.“

 

Hintergrund

Die Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigungen für die BGZ- Zwischenlager laufen ab 2034 sukzessive aus. Daher bereitet sich die BGZ seit ihrer Gründung 2017 auf die verlängerte Zwischenlagerung vor. Dazu verfolgt das bundeseigene Unternehmen ein umfassendes Forschungsprogramm. Dieses ist unter http://bgz.de/forschungsprogramm abrufbar.