Das Logistikzentrum für das Endlager Konrad
Die BGZ plant in Würgassen ein Logistikzentrum für das Endlager Konrad (LoK) zu errichten. Es soll dazu dienen, die für das Endlager Konrad bestimmten Behälter mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen zügig und passgenau zusammenzustellen, um so die Befüllung des Endlagers in Salzgitter zu beschleunigen.
Mehr als 300.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiver Atommüll aus dem Betrieb der AKW, aus Forschung, Industrie und Medizin müssen in Deutschland entsorgt werden. Dieser Atommüll wird in über drei Dutzend Zwischenlagern für die Entsorgung im Endlager Konrad aufbewahrt. Das Problem dabei: Die verschiedenen Abfallbehälter können nur in einer bestimmten Zusammenstellung im Endlager Konrad eingelagert werden. Es ist jedoch nicht möglich, die Behälter in den Zwischenlagern in solche entsprechenden Chargen zusammenzustellen. Deshalb droht eine erhebliche Verzögerung bei der Endlagerung.
Um dieses Problem zu beseitigen und die Endlagerung deutlich zu beschleunigen, will die BGZ auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen in Beverungen (Landkreis Höxter, NRW), das Logistikzentrum für das Endlager Konrad (LoK) bauen. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung, in der die Behälter mit fertig verpacktem Atommüll aus den Zwischenlagern zusammengeführt und für den Weitertransport ins Endlager passgenau und bedarfsgerecht zusammengestellt werden sollen. Von dort aus werden sie innerhalb eines Tages an das Endlager Konrad verschickt.
Weitere Informationen zu den einzelnen Bestandteilen der geplanten Einrichtung finden Sie im Kapitel Planungen.