Philippsburg: Daten eines Brennelements weichen geringfügig ab – Keine Auswirkungen auf Sicherheit

Ausgediente Brennelemente werden von den Energieversorgungsunternehmen in den Kernkraftwerken unter der Aufsicht des TÜV und der zuständigen Behörde in Transport- und Lagerbehälter geladen. Die Eckdaten des jeweiligen Brennelements werden dabei dokumentiert. Anschließend werden die verschlossenen Behälter in das Zwischenlager transportiert und dort eingelagert. Bei einem Brennelement, das in einem CASTOR-Behälter im Zwischenlager Philippsburg aufbewahrt wird, stellte EnBW nun bei einer nachträglichen Überprüfung eine geringfügige Abweichung bei der Berechnung von Daten dieses Brennelements fest. Alle physikalischen Eckdaten des Brennelements wurden korrekt dokumentiert. Allein bei der Nutzungsdauer kam es zu einer Abweichung.

Die sichere Aufbewahrung des Behälters ist uneingeschränkt gewährleistet. Die Annahmebedingungen für die Einlagerung des Brennelements in den CASTOR-Behälter sind erfüllt und damit auch die Annahmebedingungen für dessen Aufbewahrung im Zwischenlager Philippsburg. Eine Nachberechnung wird durch EnBW erstellt, der Aufsichtsbehörde zur Zustimmung eingereicht und dann der BGZ als Betreiberin des Zwischenlagers übermittelt.

Die für die Beladung zuständige EnBW hat die Aufsichtsbehörde informiert. Es handelt sich um ein Ereignis der Stufe 0 auf der achtstufigen INES-Meldeskala („keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung“).

 

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