Grohnde: BGZ informiert zum Zwischenlager
Das bundeseigene Unternehmen wird in der Informationsveranstaltung außerdem erläutern, wie die sichere Zwischenlagerung am Standort Grohnde gewährleistet wird und welche Baumaßnahmen in den nächsten Jahren geplant sind, um den Zwischenlager-Betrieb vom Kernkraftwerk Grohnde zu entkoppeln, das derzeit zurückgebaut wird.
Alle Interessierten sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Hintergrund:
Die bundeseigene BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung betreibt seit 2019 das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle auf dem Gelände des Kernkraftwerks Grohnde. Die Zwischenlagerung dieser Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigung für das Zwischenlager in Grohnde läuft im Jahr 2046 aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da die verantwortliche Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) frühestens in den 2040er-Jahren mit der Benennung eines Endlagerstandorts für hochradioaktive Abfälle rechnet. Dann wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis alle Behälter an dieses Endlager abgegeben sind. Auf die verlängerte Zwischenlagerung bereitet sich die BGZ seit ihrer Gründung im Jahr 2017 vor. Das Forschungsprogramm der BGZ ist die Grundlage dafür, die sichere Aufbewahrung der hochradioaktiven Abfälle auch über den bislang genehmigten Zeitraum hinaus nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik nachzuweisen.