Brokdorf: Umweltminister Tobias Goldschmidt besucht BGZ-Zwischenlager

BROKDORF – Der schleswig-holsteinische Umweltminister Tobias Goldschmidt hat sich bei seinem Standortbesuch über die sichere Zwischenlagerung in Brokdorf informiert. Bei der Begehung des Zwischenlagers für hochradioaktive Abfälle erläuterten die BGZ-Vertreter unter anderem die anstehende bauliche Nachrüstung, für die seit kurzem die atomrechtliche Genehmigung des zuständigen Bundesamtes vorliegt.

Begrüßt wurde der Minister durch den Leiter des Zwischenlagers, Sandro Ringel, BGZ-Sprecher Burghard Rosen und den Standortkommunikator Jonas Wingert. Ringel berichtete, dass neben dem Bau einer zusätzlichen Stahlbetonwand auch ein neuer Durchfahrschutz sowie ein Wach- und Zugangsgebäude geplant seien. Bis zur Umsetzung dieser Nachrüstung wird die Sicherung der Anlage durch temporäre Maßnahmen gewährleistet.

Darüber hinaus informierten die BGZ-Vertreter den Minister über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die Rückführung hochradioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente nach Brokdorf. Weitere Themen waren die Vorbereitungen für den vom Kraftwerk unabhängigen Zwischenlagerbetrieb sowie die Kommunikationsarbeit der BGZ vor Ort.

„Ich habe mir einen sehr guten Eindruck von der verantwortungsvollen Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier am Standort Brokdorf verschaffen können“, betonte Minister Goldschmidt im Anschluss an den Termin. „Durch die sichere Zwischenlagerung der abgebrannten Brennelemente aus dem Kernkraftwerk leistet die BGZ einen wichtigen Beitrag zu dessen Rückbau und zur Vollendung des Atomausstiegs in unserem Land.“

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