BGZ veröffentlicht jährlichen Bericht zur Umgebungsüberwachung und lädt zum Dialog ein

GORLEBEN – Die Anlagen der BGZ haben auch im Jahr 2023 keine radioaktiven Stoffe emittiert. Auch die am Zaun gemessene Strahlung lag erneut deutlich unterhalb des Genehmigungswertes. Dies bestätigt der Jahresbericht zur Umgebungsüberwachung, den das bundeseigene Unternehmen veröffentlicht hat und Bürger*innen im Rahmen einer Dialogveranstaltung am 06. Mai vorstellt.

So ist für das Jahr 2023 am Anlagenzaun an der Stelle mit der höchsten Strahlung ein Wert von 0,11 Millisievert (mSv) ermittelt worden. Diesen würde eine Person erhalten, die sich ununterbrochen ein Jahr lang am Zaun aufhielte. Der Genehmigungswert liegt bei 0,30 Millisievert pro Jahr. Zum Vergleich: Infolge eines Wohnortwechsels von Norddeutschland in ein deutsches Mittelgebirge ergibt sich eine zusätzliche Strahlendosis von rund 0,18 Millisievert pro Jahr.

Auch die Auswertung der Proben aus Luft, Niederschlag, Grundwasser, Boden und Vegetation haben für 2023 keine aus dem Betrieb des BGZ-Zwischenlagers stammende Radioaktivität ergeben. Insgesamt ist langfristig mit einer Abnahme der Jahresdosis zu rechnen, da keine weiteren hochradioaktiven Abfälle mehr eingelagert werden.

Der Umgebungsüberwachungsbericht kann hier heruntergeladen werden.

„Wir möchten interessierte Bürger*innen gerne im Rahmen einer Dialogveranstaltung über die Ergebnisse der Umgebungsüberwachung informieren und ihnen Gelegenheit geben, Fragen zu dem Bericht zu stellen“, so Dr. Tristan Zielinski, Standortkommunikator der BGZ in Gorleben.

Die Dialogveranstaltung findet statt am

Montag, den 06.05.2024 um 18:30 Uhr

im Infohaus der BGZ

Lüchower Str. 4, 29475 Gorleben

Es wird um eine Anmeldung gebeten, die per Mail an info@bgz.de oder telefonisch unter 05882 10-286 möglich ist.

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