Zwischenlager Grohnde: Abweichungen in Behälter-Dokumentation

EMMERTHAL – Bei der Dokumentationsprüfung eines CASTOR-Behälters, der im Brennelemente-Zwischenlager Grohnde aufbewahrt wird, wurden Abweichungen festgestellt. Diese haben keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Zwischenlagerung.

Ausgediente Brennelemente werden von den Energieversorgungsunternehmen in den Kernkraftwerken unter der Aufsicht unabhängiger Gutachter und der zuständigen Behörden in Transport- und Lagerbehälter geladen. Die Daten der jeweiligen Brennelemente, mit denen die Behälter beladen sind, werden dabei dokumentiert. Anschließend werden die verschlossenen Behälter in das Zwischenlager transportiert und dort eingelagert.

Die BGZ prüft derzeit, ob die Abweichungen in der Dokumentation auch bei weiteren CASTOR-Behältern vorliegen, die im Brennelemente-Zwischenlager Grohnde aufbewahrt werden.

Die BGZ hat das Niedersächsische Umweltministerium als zuständige Aufsichtsbehörde informiert. Es handelt sich um ein Ereignis der Stufe 0 auf der achtstufigen INES-Skala („keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung“). Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des Umweltministeriums.