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Nizeyimana/BGZ

Verlängerte Zwischenlagerung: BGZ erläutert die nächsten Schritte

29. Januar 2025/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
GORLEBEN – Im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens für die verlängerte Zwischenlagerung am Standort Gorleben hat die BGZ beim Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) eine Umweltverträglichkeitsprüfung beantragt. Gestern stellte das bundeseigene Unternehmen das Gesamtvorhaben im Landkreis Lüchow-Dannenberg der Öffentlichkeit vor.

Dr. Matthias Heck (Bereichsleiter Genehmigungen) erläuterte, dass die BGZ in 2026 eine Genehmigung für die Zwischenlagerung am Standort Gorleben über den bisher genehmigten Zeitraum hinaus beim BASE beantragen werde. „Zudem werden wir den Antrag auf die bereits vorhandenen 113 Behälter und deren Inventar beschränken, da eine weitere Einlagerung hochradioaktiver Abfälle nicht vorgesehen ist“, betonte Heck. Er informierte auch darüber, dass an den Behältern mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen, die sich im benachbarten Abfalllager befinden, vor deren Transport zum Endlager Konrad noch Maßnahmen durchgeführt werden müssten, für die eine Anpassung der Infrastruktur vor Ort erforderlich sei. Hier stehe die BGZ noch am Beginn ihrer Planungen und werde die Öffentlichkeit dazu fortlaufend informieren.

„Wir haben die Notwendigkeit einer verlängerten Zwischenlagerung für hochradioaktive Abfälle von Beginn an im Dialog mit der Öffentlichkeit diskutiert“, betonte Dr. Tristan Zielinski, Standortkommunikator der BGZ in Gorleben. Die BGZ werde anknüpfend an ihre frühe Öffentlichkeitsbeteiligung ein Format vor Ort anbieten, um die Bevölkerung bei dem Genehmigungsverfahren zu beteiligen. Dieses werde die BGZ in einer Auftaktveranstaltung noch in diesem Jahr vorstellen und mit interessierten Bürger*innen diskutieren.

Vertreter*innen des BASE stellten im Anschluss die Inhalte und anzuwendenden Untersuchungsmethoden im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung vor, die die BGZ bei der Genehmigungsbehörde beantragt hat.

Hintergrund:

Die Genehmigung für das Brennelemente-Zwischenlager Gorleben (BZG) läuft im Jahr 2034 aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da erst Mitte des Jahrhunderts ein Endlagerstandort für hochradioaktive Abfälle benannt werden soll. Dann wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis alle Behälter an dieses Endlager abgegeben sind. Die BGZ hat seit ihrer Gründung die Notwendigkeit der verlängerten Zwischenlagerung kommuniziert und plant, im Jahr 2026 die längere Aufbewahrung der CASTOR-Behälter in Gorleben beim BASE zu beantragen. Damit startet formal das Genehmigungsverfahren nach dem Atomgesetz.

https://bgz.de/wp-content/uploads/2025/01/2025-01-29-Verlaengerte-Zwischenlagerung_BGZ-erlaeutert-die-naechsten-Schritte2-scaled.jpg 1707 2560 Janine Tokarski https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg Janine Tokarski2025-01-29 08:57:212025-04-23 14:21:50Verlängerte Zwischenlagerung: BGZ erläutert die nächsten Schritte

BGZ beantragt Umweltverträglichkeitsprüfung zur verlängerten Zwischenlagerung in Gorleben und lädt zum Dialog ein

25. November 2024/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
GORLEBEN – Die BGZ wird beim Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) beantragen, vorlaufend zum Genehmigungs­ver­fahren zur verlängerten Zwischenlagerung eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) einzuleiten. Dies wird die BGZ mit der Öffentlichkeit im Land­kreis Lüchow-Dannenberg erörtern.

Die Genehmi­gung für das Brennelement-Zwischenlager Gorle­ben (BZG) läuft im Jahr 2034 aus. Die BGZ plant, im Jahr 2026 den weiteren Verbleib der CASTOR-Behälter im BZG beim BASE zu beantragen. Damit startet formal das Genehmigungs­verfahren nach dem Atomgesetz. Stefan Weber leitet bei der BGZ die Abteilung Genehmi­gungen und erläutert: „Wir gehen davon aus, dass für das zu führende Genehmigungsverfahren eine UVP erforderlich ist und haben deshalb nun den Antrag gestellt.“

Weber erläutert, dass mit der UVP mögliche Umweltauswirkungen der verlängerten Zwischenlagerung geprüft werden. In dem gesetzlich festgelegten Verfahren wird zunächst der Untersuchungsrahmen für den UVP-Bericht festgelegt. Das BASE als zuständige Genehmigungsbehörde informiert die BGZ über den Inhalt, Umfang, die Detailtiefe und die zu verwendenden Methoden der Untersuchungen der UVP. Die BGZ muss dem BASE dabei auch darlegen, welche weiteren Änderungen am Standort gegebenenfalls geplant sind. In einer Besprechung des Untersuchungsrahmens (dem Scoping-Termin) unter Federführung des BASE werden dann Fachwissen und Kenntnisse von Sachverständigen, Umweltverbänden, Behörden oder sonstigen Dritten einbezogen. Anhand des dabei festgelegten Untersuchungsrahmens werden die Umweltuntersuchungen über eine Vegetationsperiode durch einen Fachplaner durchgeführt und dokumentiert.

Im weiteren Verlauf dieses Prozesses erhält die Öffentlichkeit die Möglichkeit durch das BASE, sich auf formalem Wege einzubringen. Sie kann die ausgelegten Unterlagen einsehen, sich zum Vorhaben äußern und an einem Erörterungstermin teilnehmen. Nach Auswertung des Erörterungstermins wird die UVP abgeschlossen. Die Ergebnisse werden dann in dem zu führenden Genehmigungsverfahren für die verlängerte Zwischenlagerung in Gorleben berücksichtigt.

Darüber hinaus wird die BGZ Anfang nächsten Jahres die Öffentlichkeit in einer Dialogveranstaltung im Landkreis Lüchow-Dannenberg über die Randbedingungen des sich an die UVP anschließenden Genehmigungsverfahrens informieren. Standortkommunikator Dr. Tristan Zielinski ergänzt: „Wir haben von Beginn an die Notwendigkeit einer verlängerten Zwischenlagerung mit der Öffentlichkeit in unterschiedlichen Formaten auch im Landkreis Lüchow-Dannenberg erörtert. So haben wir beispielsweise im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung unser Forschungsprogramm mit den Menschen aus der Region diskutiert. Daran werden wir weiter anknüpfen und den Termin für unsere Informationsveranstaltung frühzeitig bekannt geben.“

Hintergrund:
Die Aufbewahrung hochradioaktiver Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigung für das Zwischenlager in Gorleben läuft im Jahr 2034 aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da erst Mitte des Jahrhunderts ein Endlagerstandort benannt werden soll. Dann wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis alle Behälter an dieses Endlager abgegeben sind. Auf die verlängerte Zwischenlagerung bereitet sich die BGZ seit ihrer Gründung im Jahr 2017 vor, unter anderem mit ihrem Forschungsprogramm. Dieses ist unter https://bgz.de/forschungsprogramm/ abrufbar.

https://bgz.de/wp-content/uploads/2024/11/2024-11-25-BGZ-beantragt-Umweltvertraeglichkeitspruefung-zur-verlaengerten-Zwischenlagerung-in-Gorleben-und-laedt-zum-Dialog-ein-scaled.jpg 1707 2560 David Knollmann https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg David Knollmann2024-11-25 10:44:232025-04-23 15:48:48BGZ beantragt Umweltverträglichkeitsprüfung zur verlängerten Zwischenlagerung in Gorleben und lädt zum Dialog ein
Phil Vetter/BGZ

Forum Zwischenlagerung: Junge Generation diskutiert über nukleare Entsorgung

30. Oktober 2024/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
BERLIN – Die Verantwortung für den Umgang mit radioaktiven Abfällen wird noch viele Generationen beschäftigen: Ist das eigentlich gerecht? Und wie kann die nukleare Entsorgung als gesamt­gesell­schaft­liche Auf­gabe gelingen? Darüber haben mehr als 100 Gäste beim Forum Zwischenlagerung „next generation“ auf Einladung der BGZ diskutiert.

Im Fokus der eintägigen Veranstaltung im Futurium in Berlin standen sieben Workshops, in denen die Teilnehmer*innen über die Themen nukleare Entsorgung und Generationengerechtigkeit aus verschiedenen Perspektiven diskutierten. Geleitet wurden die Runden von Studierenden verschiedener Hochschulen, jungen Vertreter*innen von Nichtregierungs-Organisationen sowie Betreibern von Zwischenlagern. Beleuchtet wurden dabei rechtliche und kommunikative Aspekte der nuklearen Entsorgung ebenso wie die Umweltverträglichkeit und Beteiligung.

In sieben Workshops diskutierten die Teilnehmer*innen über verschiedene Aspekte der Generationengerechtigkeit bei der nuklearen Entsorgung.

Weitere Impulse zum Thema erhielten die Teilnehmer*innen des Forums durch Keynotes der Nachwuchswissenschaftlerin Julia Niedermeyer von der TU München sowie des Wissenschaftsjournalisten Jacob Beautemps, der auf dem YouTube-Kanal breaking lab wissenschaftliche Themen aufbereitet.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Cedric Engels, der sich als „Doktor Whatson” Wissenschaftsthemen in Film, Fernsehen und auf seinem YouTube-Kanal widmet.

Bekannt aus TV und von YouTube: Die Wissenschaftsjournalisten Cedric Engels (l.) aka “Doktor Whatson”, der als Moderator durch das Forum Zwischenlagerung führte, und Keynote-Speaker Jacob Beautemps.

Für Unterhaltung sorgten die Science Busters mit Wissenschaftskabarett. Studierende der TU Berlin zeigten im Rahmen des „Forum Kino“ einen Film über die Zwischen- und Endlagerung; eine Ausstellung der beiden jungen Fotografen Jann Höfer und Martin Lamberty zum atomaren Erbe sowie Infostände vieler Akteure im Bereich der nuklearen Entsorgung rundeten das Angebot ab. Austausch und Vernetzung standen schließlich beim Ausklang am Abend im Vordergrund.

Eine gute Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken bot das Forum Zwischenlagerung “next generation”.

„Ich freue mich über die geglückte Premiere dieses neuen Formats“, sagte Bettina Hesse, Vorsitzende der BGZ-Geschäftsführung, im Nachgang der Veranstaltung. „Es ist der BGZ ein großes Anliegen, die Meinungen derjenigen Menschen zu hören, auf deren Schultern die Verantwortung der nuklearen Entsorgung in den nächsten Jahrzehnten liegt. Daher werden wir den Austausch mit der jungen Generation weiter ausbauen.”

Im Futurium in Berlin fand das Forum Zwischenlagerung “next generation” statt, zu dem die BGZ eingeladen hatte.

https://bgz.de/wp-content/uploads/2024/10/BGZ-Futurium_2024-100-scaled.jpg 1707 2560 Janine Tokarski https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg Janine Tokarski2024-10-30 16:10:302025-04-23 15:53:21Forum Zwischenlagerung: Junge Generation diskutiert über nukleare Entsorgung
BGZ

BGZ lädt zum Forum Zwischenlagerung “next generation” ein

1. Oktober 2024/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
BERLIN/ESSEN – Bis ein Endlager gefunden und errichtet ist, müssen die radioaktiven Abfälle in den Zwischenlagern noch viele Jahrzehnte sicher aufbewahrt werden. Ist das eigentlich gerecht gegenüber künftigen Generationen? Wie kann dieses gesellschaftliche Projekt gelingen? Die Meinungen junger Bürger*innen sind gefragt – beim Forum Zwischenlagerung „next generation“, zu dem die BGZ am 29. Oktober in Berlin einlädt.

Die Teilnehmer*innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm im Futurium, dem „Haus der Zukünfte“ am Hauptbahnhof in Berlin. Der Filmproduzent Cedric Engels, der als “Doktor Whatson” Wissenschaftsthemen in Film, Fernsehen und auf seinem YouTube-Kanal aufbereitet, führt als Moderator durch den Veranstaltungstag.

Neben Keynotes des Wissenschaftlers und YouTubers Jacob Beautemps sowie der Nachwuchsforscherin Julia Niedermeyer von der TU München wird es mehrere Workshops geben, in denen die Gäste über die Zukunft der radioaktiven Abfälle diskutieren. Diese Runden werden von jungen Mitgliedern verschiedener Organisationen gestaltet, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

Zudem gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Unterhaltung durch die Wissenschafts-Kabarettgruppe Science Busters, einer Filmvorführung sowie einer Fotoausstellung. Infostände verschiedener Akteure in der nuklearen Entsorgung runden das Angebot ab.

Die Teilnahme am Forum Zwischenlagerung „next generation“ ist kostenlos. Anmeldungen sind hier möglich. Alle Informationen zur Veranstaltung sowie das Programm sind unter hier abrufbar.

https://bgz.de/wp-content/uploads/2024/10/2024-10-01-PM-BGZ-laedt-zum-Forum-Zwischenlagerung-next-generation-ein-scaled.jpg 2560 1821 Janine Tokarski https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg Janine Tokarski2024-10-01 12:10:252025-04-23 15:59:10BGZ lädt zum Forum Zwischenlagerung “next generation” ein

BGZ stellt ihr Forschungsprogramm in Lingen vor

28. August 2024/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
LINGEN – In einer Dialogveranstaltung für die Bürger*innen der Stadt Lingen hat die BGZ erläutert, wie sie sich auf die notwendige verlängerte Zwischenlagerung vorbereitet. Das bundeseigene Unternehmen informierte außerdem zu geplanten Baumaßnahmen, um das Zwischenlager vom Kernkraftwerk Emsland unabhängig zu machen.

„Mit unserem Forschungsprogramm bereiten wir die verlängerte Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle vor“, erklärte BGZ-Forscher Ralf Schneider-Eickhoff. Mit dem Programm habe das bundeseigene Unternehmen die Grundlage dafür erarbeitet, die Sicherheit der Zwischenlagerung an all seinen Standorten über den bisher genehmigten Zeitraum von 40 Jahren nachzuweisen.

In seinem Vortrag veranschaulichte Schneider-Eickhoff die zahlreichen Forschungsaktivitäten der BGZ: von Untersuchungen zur Sicherheit der Behälterdichtungen bis zu Experimenten, die zusätzliche Erkenntnisse zum Langzeitverhalten der Brennelemente liefern. „Wir werden das Forschungsprogramm laufend fortschreiben, an den sich weiterentwickelnden Stand von Wissenschaft und Technik anpassen und regelmäßig über den Fortschritt informieren“, so Schneider-Eickhoff.

Olaf Wollny, Leiter des Brennelemente-Zwischenlagers Lingen, erläuterte, wie die BGZ den vom ehemaligen Kernkraftwerk Emsland unabhängigen Betrieb vorantreibt. Dazu werden seit Übernahme des Lagers umfangreiche Maßnahmen umgesetzt. Neben der Installation unabhängiger Versorgungseinrichtungen und der Errichtung eigener Büro-, Werkstatt- und Wachgebäude betrifft dies auch die Erneuerung der Objektschutzeinrichtungen. Um die Neubauten nachhaltig mit Strom und Wärme zu versorgen, wird die BGZ moderne Photovoltaikanlagen und Erdwärmepumpen installieren.

Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Vertreter*innen der BGZ mit den Bürger*innen über das Forschungsprogramm und die Zwischenlagerung in Lingen.

Hintergrund:
Die bundeseigene BGZ betreibt seit 2019 das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle auf dem Gelände des Kernkraftwerks Emsland. Die Aufbewahrung dieser Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigung für das Lager in Lingen läuft im Jahr 2042 aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da erst Mitte des Jahrhunderts ein Endlagerstandort benannt werden soll. Dann wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis alle Behälter an dieses Endlager abgegeben sind. Auf die verlängerte Zwischenlagerung bereitet sich die BGZ seit ihrer Gründung im Jahr 2017 vor, unter anderem mit ihrem Forschungsprogramm. Dieses ist unter https://bgz.de/forschungsprogramm/ abrufbar.

https://bgz.de/wp-content/uploads/2024/08/2024-08-28-PM-BGZ-Dialogveranstaltung-Lingen-scaled.jpg 1708 2560 David Knollmann https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg David Knollmann2024-08-28 09:08:462025-04-23 21:27:47BGZ stellt ihr Forschungsprogramm in Lingen vor
BGZ

BGZ-Forschungsprojekt: Umfangreiche Untersuchung bestrahlter Brennstäbe gestartet

11. Juli 2024/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
ESSEN – Die BGZ untersucht im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts das Verhalten von Brennstäben aus dem Leistungsbetrieb von Kernkraftwerken. Das Vorhaben ist ein wesentlicher Baustein, um die sichere Zwischenlagerung auch über den bisher genehmigten Zeitraum hinaus nachzuweisen.

Dazu werden in den kommenden Jahren eine Vielzahl bestrahlter Brennstäbe in Laboren der Firma Studsvik in Schweden analysiert. Ziel der Untersuchungen ist es, die vorhandene Wissensbasis zum Langzeitverhalten der Brennelemente zu erweitern, die die BGZ in ihren Zwischenlagern aufbewahrt. „Durch die Untersuchungen gewinnen wir kontinuierlich eine Vielzahl an wichtigen Daten“, sagt Dr. Maik Stuke, Leiter des Forschungsprojekts bei der BGZ.

Dafür werden in den nächsten Jahren zahlreiche Tests und Messkampagnen in den heißen Zellen in Schweden durchgeführt. Im Rahmen des von der BGZ geleiteten Forschungsprojekts werden auch Brennstäbe aus dem Leistungsbetrieb deutscher Kernkraftwerke, unter anderem aus dem KKW Emsland, detailliert analysiert. „Mit der Untersuchung dieser Brennstäbe haben wir die außergewöhnliche Chance, deren Verhalten experimentell analysieren zu können“, betont Stuke. Möglich sei dies nur durch eine gute und intensive Zusammenarbeit aller Kooperationspartner in dem Projekt.

Das Forschungsprojekt LEDA (Long-Term Experimental Dry Storage Analysis) ist 2021 gestartet, der Abschluss ist für Anfang der 2030er Jahre geplant. In dieser Zeit werden die Untersuchungen laufend Erkenntnisse liefern, die in die Sicherheitsnachweise für die Genehmigungsverfahren für die verlängerte Zwischenlagerung mit einfließen.

BGZ-Projektleiter Timo Neikes (l.) und BGZ-Forscher Dr. Peter Kaufholz (r.) begleiten die Vorbereitungen der Untersuchungen in den Laboren der Firma Studsvik in Schweden.

Hintergrund:
Die Aufbewahrungsgenehmigungen für die Zwischenlager der BGZ sind auf 40 Jahre befristet und laufen ab 2034 sukzessive aus. Mit der verlängerten Zwischenlagerung sind wissenschaftlich-technische Fragen verbunden, die die BGZ im Rahmen der Genehmigungsverfahren für ihre Zwischenlager beantworten wird. Dazu verfolgt das bundeseigene Unternehmen ein umfassendes Forschungsprogramm. Im Rahmen nationaler und internationaler Forschungsprojekte untersucht die BGZ unter anderem das Langzeitverhalten von Behältern und Brennelementen. Eines dieser Projekte ist LEDA (Long-Term Experimental Dry Storage Analysis), in dessen Rahmen Teile von bestrahlten Brennelementen in heißen Zellen in Schweden analysiert werden. Weitere Informationen zu LEDA sowie zum Forschungsprogramm der BGZ sind hier
zu finden.

https://bgz.de/wp-content/uploads/2024/07/2024-07-11-BGZ-Forschungsprojekt-Untersuchungen-gestartet1-scaled.jpg 1664 2560 Janine Tokarski https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg Janine Tokarski2024-07-11 10:47:452025-04-24 13:19:07BGZ-Forschungsprojekt: Umfangreiche Untersuchung bestrahlter Brennstäbe gestartet
BGZ

BGZ sprach mit Bürger*innen über Forschungsprogramm zur Zwischenlagerung

4. Dezember 2023/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
HITZACKER – In einem ganztägigen Workshop haben Experten der BGZ mit einer fachlich interessierten Öffentlichkeit über einzelne Aspekte des BGZ-Forschungsprogramms diskutiert. Zudem stellten die Fachleute neue Projekte und den aktuellen Stand der Forschungsaktivitäten vor.

„Es freut uns, dass sich Bürger*innen mit unserem Forschungsprogramm auseinandersetzen und wir dazu einen fachlichen Diskurs führen. Das ist auch unser Wunsch“, sagte Dr. Jörn Becker, Leiter der BGZ-Forschungsabteilung, zum Auftakt der Veranstaltung am Samstag. Nachdem eingangs Grundsätze der schutzzielorientierten BGZ-Forschung sowie der Nachweisführung skizziert wurden, standen das Langzeitverhalten der Behälter sowie der Brennelemente im Mittelpunkt des Austauschs. Zudem wurde erörtert, warum das Öffnen eines Behälters nach aktuellem Stand aus Sicht der BGZ nicht erforderlich ist.

Darüber hinaus berichteten die BGZ-Forscher über die Weiterentwicklung einzelner Projekte sowie über neue Vorhaben. „Wir passen unser Forschungsprogramm an den sich weiterentwickelnden Stand von Wissenschaft und Technik an und schreiben es laufend fort“, betonte Becker. Daher hat die BGZ ihr 2022 veröffentlichtes Forschungsprogramm nun aktualisiert, um weitere Untersuchungen ergänzt und dabei auch den neuen Zeithorizont bei der Endlagersuche berücksichtigt.

„Gerne sind wir dem Wunsch der fachlich interessierten Öffentlichkeit im Landkreis Lüchow-Dannenberg nachgekommen, detaillierte Fragen zu unserem Forschungsprogramm zu erörtern“, sagt Dr. Tristan Zielinski, Standortkommunikator der BGZ in Gorleben. „Es war ein konstruktiver Austausch, den wir gerne fortsetzen. Darüber hinaus wird die BGZ die Öffentlichkeit in den Genehmigungsverfahren für die verlängerte Zwischenlagerung über das gesetzliche Maß hinaus beteiligen.“

 

Hintergrund:

Die Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet. Die Aufbewahrungsgenehmigung für das Zwischenlager Gorleben läuft 2034 aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) frühestens in den 2040er-Jahren mit der Benennung eines Endlagerstandorts für hochradioaktive Abfälle rechnet. Dann wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis das Endlager gebaut und alle Behälter an dieses abgegeben sind. Die BGZ wird rechtzeitig neue Zwischenlagergenehmigungen beantragen. Darauf bereitet sie sich seit ihrer Gründung im Jahr 2017 vor, unter anderem mit ihrem Forschungsprogramm. In dessen Rahmen arbeitet sie in konkreten Forschungsvorhaben mit nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft, Industrie und von Universitäten zusammen. Das aktuelle Forschungsprogramm ist unter https://bgz.de/forschungsprogramm/ abrufbar.

 

https://bgz.de/wp-content/uploads/2023/12/2023-12-04-BGZ-sprach-mit-BuergerInnen-ueber-Forschungsprogramm-zur-Zwischenlagerung-scaled.jpg 1707 2560 Janine Tokarski https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg Janine Tokarski2023-12-04 09:50:042025-04-24 14:44:04BGZ sprach mit Bürger*innen über Forschungsprogramm zur Zwischenlagerung

Fachworkshop Zwischenlagerung: BGZ präsentiert aktuellen Stand ihres Forschungsprogramms

23. November 2023/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
BERLIN/ESSEN – Auf Einladung der BGZ haben Expert*innen aus Forschung und Industrie in Berlin über wissenschaftliche und technische Aspekte der verlängerten Zwischenlagerung diskutiert. Im Fokus der Veranstaltung am 21. und 22. November stand das aktualisierte BGZ-Forschungsprogramm.

„Mit dem Forschungsprogramm haben wir die Grundlage dafür erarbeitet, die Sicherheit der Zwischenlagerung über den bisher genehmigten Zeitraum von 40 Jahren nachzuweisen“, erklärte Dr. Max Würtemberger, Leiter des für die Forschung verantwortlichen Bereichs bei der BGZ, in seinem Grußwort. „Dafür ist es erforderlich, einen breiten fachlichen Austausch zu führen, unser Forschungsprogramm an den sich weiterentwickelnden Stand von Wissenschaft und Technik anzupassen sowie laufend fortzuschreiben.“

Daher hat die BGZ ihr 2022 veröffentlichtes Forschungsprogramm aktualisiert, um weitere Projekte ergänzt und dabei auch dem neuen Zeithorizont bei der Endlagersuche Rechnung getragen. Dr. Jörn Becker, Leiter der BGZ-Forschungsabteilung, und sein Team stellten den rund 130 Teilnehmer*innen den aktuellen Sachstand vor und veranschaulichten die zahlreichen Forschungsaktivitäten des bundeseigenen Unternehmens – von Langzeituntersuchungen zur Sicherheit der Behälterdichtungen bis zu Experimenten, die zusätzliche Erkenntnisse zum Langzeitverhalten der Brennelemente liefern sollen. Wesentliche Einflussfaktoren für die Aktualisierung des Forschungsprogramms waren die Schlussfolgerungen aus dem letzten Fachworkshop Zwischenlagerung, die wissenschaftliche Arbeit selbst und der Austausch mit nationalen und internationalen Partnern sowie mit der Öffentlichkeit.

Neben dem fachlichen Dialog erörtert die BGZ in zahlreichen regionalen und überregionalen Informationsveranstaltungen ihre Vorbereitungen auf die verlängerte Zwischenlagerung. Diesen Austausch mit der Öffentlichkeit wird sie ebenso ausbauen wie den Dialog mit der Wissenschaft.

„Mit fortschreitender Entwicklung unserer Forschungsprojekte erhalten wir Erkenntnisse, über die wir kontinuierlich informieren und mit der Fachwelt diskutieren möchten“, betonte Becker. „Daher werden wir den Austausch im Rahmen unseres Fachworkshops Zwischenlagerung, aber auch in anderen Formaten, fortsetzen.“

Hintergrund:

Die Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigungen für die Zwischenlager der BGZ laufen ab 2034 sukzessive aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) frühestens in den 2040er-Jahren mit der Benennung eines Endlagerstandorts für hochradioaktive Abfälle rechnet. Dann wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis das Endlager gebaut und alle Behälter an dieses abgegeben sind. Die BGZ wird rechtzeitig neue Zwischenlagergenehmigungen beantragen. Darauf bereitet sie sich seit ihrer Gründung im Jahr 2017 vor, unter anderem mit ihrem Forschungsprogramm. In dessen Rahmen arbeitet sie in konkreten Forschungsvorhaben mit nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft, Industrie und von Universitäten zusammen. Das aktualisierte Forschungsprogramm ist unter https://bgz.de/mediathek/#publikationen abrufbar.

Vortrag Dr. Jörn Becker, Leiter der BGZ-Forschungsabteilung
https://bgz.de/wp-content/uploads/2023/11/2023-11-23-BGZ-praesentiert-aktuellen-Stand-des-Forschungsprgramms-3-scaled.jpg 1707 2560 Janine Tokarski https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg Janine Tokarski2023-11-23 10:30:182025-04-24 14:44:58Fachworkshop Zwischenlagerung: BGZ präsentiert aktuellen Stand ihres Forschungsprogramms

BGZ stellt ihr Forschungsprogramm in Emmerthal vor

8. September 2023/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
EMMERTHAL – In einer Dialogveranstaltung für den Rat und die Bürger*innen der Gemeinde Emmerthal hat die BGZ erläutert, wie sie sich auf die notwendige verlängerte Zwischenlagerung vorbereitet. Das bundeseigene Unternehmen informierte außerdem zu geplanten Baumaßnahmen, um den Betrieb des Zwischenlagers vom Kernkraftwerk Grohnde unabhängig zu machen.

„Mit unserem Forschungsprogramm stellen wir die Weichen für eine verlängerte Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle“, erklärte Dr. Jörn Becker, Leiter der BGZ-Forschungsabteilung. Mit dem Programm habe das bundeseigene Unternehmen die Grundlage dafür erarbeitet, die Sicherheit der Zwischenlagerung an den BGZ-Standorten über den bisher genehmigten Zeitraum von 40 Jahren nachzuweisen.

In seinem Vortrag veranschaulichte Becker die zahlreichen Forschungsaktivitäten der BGZ: von Langzeituntersuchungen zur Sicherheit der Behältedichtungen bis zu Experimenten, die zusätzliche Erkenntnisse zum Langzeitverhalten der Brennelemente liefern sollen. „Wir werden das Forschungsprogramm laufend fortschreiben, an den sich weiterentwickelnden Stand von Wissenschaft und Technik anpassen und regelmäßig über den Fortschritt informieren“, so Becker.

Carsten Harzer, Leiter des Zwischenlagers Grohnde, erläuterte zuvor, wie die BGZ dessen vom Kernkraftwerk unabhängigen Betrieb vorbereitet. Dazu werden in den kommenden Jahren zum Beispiel ein eigenes Gebäude für das Betriebspersonal sowie ein Wachgebäude für den Objektschutz gebaut. Um diese nachhaltig mit Strom und Wärme zu versorgen, wird die BGZ eine Photovoltaikanlage und eine Erdwärmepumpe installieren.

Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Vertreter*innen der BGZ mit den Bürger*innen und Ratsmitgliedern über das Forschungsprogramm und die Zwischenlagerung in Grohnde.

„Die Gemeinde Emmerthal und die BGZ tauschen sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und Planungen aus, daher fühlen wir uns gut darüber informiert, wie sich die BGZ auf die verlängerte Zwischenlagerung vorbereitet“, erklärte Dominik Petters, Bürgermeister der Gemeinde Emmerthal, und fügte an: „Die Standortkommunen müssen diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe der nuklearen Entsorgung nun noch länger tragen. Dabei muss gewährleistet sein, dass der Schutz unserer Bürger*innen und der Umwelt stets an oberster Stelle steht.“

Hintergrund:

Die bundeseigene BGZ betreibt seit 2019 das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle auf dem Gelände des Kernkraftwerks Grohnde. Die Zwischenlagerung dieser Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigung für das Zwischenlager in Grohnde läuft im Jahr 2046 aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) frühestens in den 2040er-Jahren mit der Benennung eines Endlagerstandorts für hochradioaktive Abfälle rechnet. Dann wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis alle Behälter an dieses Endlager abgegeben sind. Auf die verlängerte Zwischenlagerung bereitet sich die BGZ seit ihrer Gründung im Jahr 2017 vor, unter anderem mit ihrem Forschungsprogramm. Dieses ist unter https://bgz.de/forschungsprogramm/ abrufbar.
Bei den zu führenden Genehmigungsverfahren wird die BGZ die Öffentlichkeit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus beteiligen.

Dr. Jörn Becker präsentierte das BGZ-Forschungsprogramm

Dr. David Knollmann im Gespräch mit Dieter Kölkebeck vom Anti-Atom-Plenum Weserbergland

Carsten Harzer im Dialog mit einem Veranstaltungsteilnehmer

 

https://bgz.de/wp-content/uploads/2023/09/2023-09-08-PM-BGZ-Dialogveranstaltung-Grohnde-Gruppenfoto-scaled.jpg 1707 2560 David Knollmann https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg David Knollmann2023-09-08 09:43:132025-04-24 15:24:33BGZ stellt ihr Forschungsprogramm in Emmerthal vor

Standort Biblis: BGZ im Austausch über verlängerte Zwischenlagerung

12. Juli 2023/in Aktuelles, Pressemitteilung, Startseite, vZL
BENSHEIM – Wie die sichere Aufbewahrung der hochradioaktiven Abfälle bis zu deren Abgabe an ein Endlager gewährleistet wird, darüber informierte die BGZ bei einer Veranstaltung der Wählervereinigung „Bürger für Bensheim“ (BfB) in Bensheim. Wichtiger Baustein für die verlängerte Zwischenlagerung ist das Forschungsprogramm der BGZ, das Vertreter des bundeseigenen Unternehmens vorstellten.

Zunächst gab Dirk Jonas, Leiter des Zwischenlagers Biblis, einen Überblick über aktuelle Projekte am Standort. Dazu zählen die Planungen für die organisatorische, bauliche und personelle Entkopplung der Zwischenlager vom Kernkraftwerk. In diesem Kontext bereitet die BGZ unter anderem die Errichtung eines eigenen Funktionsgebäudes für Mitarbeiter*innen und das Wachpersonal vor.

Im Anschluss veranschaulichte BGZ-Sprecher Stefan Mirbeth die Forschungsaktivitäten der BGZ. Mit dem Forschungsprogramm habe das bundeseigene Unternehmen die Grundlage dafür erarbeitet, die Sicherheit der Zwischenlagerung auch über den bisher genehmigten Zeitraum von 40 Jahren hinaus nachzuweisen, so Mirbeth. Am Standort Biblis ist das Brennelemente-Zwischenlager aktuell bis 2046 genehmigt.

„Wir sind davon überzeugt, dass das durch uns umgesetzte Konzept der trockenen Zwischenlagerung am besten geeignet ist, die Sicherheit der Zwischenlagerung über die nächsten Dekaden zu gewährleisten“, hob BGZ-Sprecher Mirbeth hervor. „Das Konzept der trockenen Zwischenlagerung ist so robust ausgelegt, dass Effekte ausgeschlossen werden können, bei denen die Sicherheit plötzlich und unerwartet gefährdet ist.“

Ein umfassendes Überwachungskonzept sorgt dafür, dass gegebenenfalls frühzeitig Maßnahmen abgeleitet werden können, die den sicheren Betrieb dauerhaft gewährleisten. In allen Zwischenlagern finden darüber hinaus regelmäßige Überprüfungen statt. Dadurch können technische Systeme weiterentwickelt und bei Bedarf angepasst werden.

Im Anschluss an die Veranstaltung im Gemeindezentrum St. Laurentinus zeigten sich Norbert Koller und Ulrike Vogt-Saggau von der Wählergemeinschaft „Bürger für Bensheim“ zufrieden mit dem Informationsangebot der BGZ: „Wir haben uns einen sehr guten Eindruck von den aktuellen Planungen der BGZ am Standort Biblis verschaffen können. Eine sachliche und faktenorientierte Debatte ist uns wichtig“, betonte BfB-Fraktionsvorsitzender Koller.

 

Hintergrund:

Zwischenlager dürfen keine Dauerlösung darstellen. Die radioaktiven Abfälle sollen daher unterirdisch in einer tiefengeologischen Formation in Deutschland dauerhaft gelagert werden. Da die Suche nach einem Endlager-Standort noch nicht abgeschlossen ist, reichen die ursprünglich auf 40 Jahre befristeten Genehmigungen der Zwischenlager nicht aus. Die BGZ wird rechtzeitig neue Genehmigungen beantragen und die sichere Aufbewahrung der radioaktiven Abfälle bis zu ihrer Abgabe an das Endlager nachweisen. Darauf bereitet sie sich mit ihrem Forschungsprogramm vor. Im Rahmen von konkreten Forschungsvorhaben arbeitet die BGZ mit Partnern aus der Industrie sowie mit Forschungsinstituten und Universitäten zusammen und führt einen breiten fachlichen Austausch auf nationaler und internationaler Ebene.

Das Forschungsprogramm kann hier angesehen und heruntergeladen werden: https://bgz.de/mediathek/#publikationen

 

 

https://bgz.de/wp-content/uploads/2023/07/PM-BGZ-informiert-in-Bensheim.jpg 1391 1761 Janine Tokarski https://bgz.de/wp-content/uploads/2021/10/RZ_BGZ_Logo_RGB_4.svg Janine Tokarski2023-07-12 10:24:082025-04-24 15:34:37Standort Biblis: BGZ im Austausch über verlängerte Zwischenlagerung
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